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Präsentation der Projektarbeiten
Die Jugendlichen der 5 Abschlussklassen der Oberstufenschule Weiden aus Rapperswil-Jona bearbeiteten von Oktober 2024 bis April 2025 selbständig ein Projekt- von der Idee, über die Präsentation bis hin zur Ausstellung in Form eines Marktstandes. Am 02. April 2025 präsentierten sie einem interessierten und zahlreich erschienenen Publikum mit Stolz ihre Abschlussarbeiten.
Gestern Abend fand der Präsentationsabend der Projektarbeiten statt. In diesem Zusammenhang besuchten zahlreiche Eltern, Geschwister, Bekannte und Freunde der Jugendlichen die in der Lernlandschaft und im Foyer der OS-Weiden präsentierten Marktstände. Sie kamen in den Genuss von einer Vielzahl kreativen und überraschenden Projektideen und ihrer Umsetzung.
Kreative Projektideen
Es gab auch in diesem Jahr viel zu bewundern und man erhielt einen bunten Strauss an Einblicken in die diversen Arbeiten: Von einer selbst gebauten Feuerschale, einem selbst gebauten Anhänger fürs Töffli, selbst-geschriebenen Büchern, Kochbüchern, selbstgenähten bzw. gehäkelten Kleidern, einem Serum für anspruchsvolle Haut, über eine Vielzahl von Bildern, hergestellt mit kreativen Techniken bis hin zu einer Torwand, wo die Zuschauenden ihre Fussballkünste unter Beweis stellen konnten. Einige Jugendliche zeigten ihre Kochkünste an ihrem Marktstand, sehr zur kulinarischen Freude des Publikums und an einem anderen Marktstand konnte man sogar zusehen, wie am lebenden Modell Haare geschnitten werden. Aus einem grossen Ast wurde eine Stehlampe fürs Wohnzimmer, aus vielen kleinen Pixeln ein lebendiges Bild, Computer wurden auseinander und wieder zusammengebaut und, was die Rapperswil-Joner Bevölkerung auch freuen darf, die Architektur des Schulhauses interessierte die Jugendlichen: So wurde das Schulhaus als Modell und im Spiel Minecraft nachgebaut.
Ein Schüler veränderte das traditionelle Spiel Monopoly in eine selbst gestaltete Fussballversion, speziell erwähnenswert war auch die Idee, Motive auf Turnschuhe zu tätowieren, und wie viel Aufwand das eigene Schreiben von 418 Karteikarten mit Beschreibungen von Blumen und Pflanzen als Vorbereitung für die Lehre war, kann man sich vorstellen.
Länger an einer Arbeit dranbleiben
Nebst dem Erstellen der oben genannten Produkte mussten die 9. Klässler auch noch eine schriftliche Arbeit in Form einer Dokumentation abgeben. Eine erste «wissenschaftliche» Arbeit zu schreiben, auch als Vorbereitung für die Berufslehre, wurde von vielen als Herausforderung bezeichnet. Die Oberstufenlehrpersonen begleiteten jeweils eine Halbklasse während eines halben Jahres. Sie, und auch die Eltern als helfende Hände im Hintergrund, wurden bei den Danksagungen während der Präsentationen erwähnt.
Das Publikum sparte nicht mit lobenden Worten: «Die Atmosphäre war sehr angenehm und die präsentierenden Lernenden waren sehr offen und motiviert.» «Man merkt, dass alle Jugendlichen ihren Marktstand liebevoll gestaltet haben.»
Das Fazit fiel grösstenteils sehr positiv aus. Die wertvollen Erfahrungen und die Freude am Produkt und an der Arbeit an sich waren zu spüren. «Am Schluss ist man vor allem stolz und erleichtert, diese intensive Zeit positiv abzuschliessen und seine Arbeit in den Händen zu halten.»
Janine Beyeler, OS Lehrerin OS-Weiden, Rapperswil-Jona
2. April 2025